Uta Fischer und Roland Wildberg erinnern an die einstige Garnisonsstadt der Habsburger, die später zum KZ-Standort wurde und heute verfällt

11. September 2012

Theresienstadt: Wechselvolle Geschichte mit offenem Schlusskapitel
Erschienen in „Der Standard“ am 7.9.2012

Berlin – Die größte Gedenkstätte der Tschechischen Republik bedarf dringender Sanierung: Der ehemalige KZ-Standort Theresienstadt, das heutige knapp 3.000 Einwohner zählende Terezín, ist seit 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe nominiert, doch die noch aus den Zeiten der Monarchie stammenden Bauten benötigen dringend eine neue Nutzung, wie die Stadtplanerin Uta Fischer und der Journalist Roland Wildberg in ihrem Buch „Theresienstadt – eine Zeitreise“ schreiben.

Mit dem Namen Theresienstadt verbindet sich in erster Linie die Judenvernichtung im Zweiten Weltkrieg. Doch das südlich des Elbsandsteingebirges unweit der deutschen Grenze gelegene Städtchen wurde im 18. Jahrhundert als befestete Garnisonsstadt der Habsburger-Monarchie zur Abwehr der Bedrohung aus Preußen gebaut.

> Zum ganzen Artikel

Erstellt am: 11. September 2012

Einsortiert unter: Allgemein